Hans-Kunz-Gesellschaft

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Rundschreiben 2012

Sehr geehrte Mitglieder der Hans-Kunz-Gesellschaft

Der Vorstand hat beschlossen, sein jährliches Rundschreiben, das Sie über den Stand der Hans-Kunz-Edition und die aktuellen Geschäfte unserer Gesellschaft informiert, zur administrativen Vereinfachung zusammen mit der Einladung zur Generalversammlung zu verschicken. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

I. Stand der Edition

Im Rundbrief vom Februar 2011 informierten wir Sie über die Situation im Frauenfelder Verlagshaus Huber und wiesen auf die für die Fortsetzung unseres Editionsprojekts einschneidenden Konsequenzen hin, die sich aus der Übergabe der Eigentums- und Verlagsrechte von Huber an Orell Füssli in Zürich ergeben hatten. Was damals noch offen war, ist nun geklärt. Im vergangenen Frühjahr entschied der Orell-Füssli-Verlag, das ehemals von der Huber-Verlagsleitung in Eigenregie initiierte Buchprogramm abzusetzen und auch die Kunz-Edition nicht weiter zu betreiben. Letzten Herbst hat sich nun der Verlag Schwabe in Basel anerboten, unser Editionsprojekt zu übernehmen. Es freut uns sehr, dass dieses traditionsreiche, über 500 Jahre alte renommierte Basler Verlagshaus, dessen Verdienste durch bedeutende Veröffentlichungen zur Wissenschaftsgeschichte und Philosophie belegt sind, künftig für das Werk von Hans Kunz einsteht.

Die Vertragsverhandlungen mit dem Schwabe-Verlag stehen kurz vor dem Abschluss. Der hoffentlich noch in diesem Monat zur Unterzeichnung vorliegende Vertrag sieht vor, dass unsere Gesellschaft die Urheberrechte für die Kunz-Edition behält. Die Werkausgabe soll in unveränderter Gestalt fortgesetzt werden. Besonders freut uns, dass Herr Hansrudolf Frey, der nach seinem Ausscheiden aus dem Verlag Orell Füssli ein Unternehmen für Kulturprojekte im ehemaligen Stammhaus von Huber in Frauenfeld führt, die Hans-Kunz-Edition auch für den Schwabe-Verlag betreuen wird. Ebenso begrüssen wir es, dass die Satzgestaltung der Bände in den Händen des Basler Grafikateliers Mühlberg bleibt.

Nach der von Orell Füssli genehmigten vollständigen Übergabe der Eigentums- und Verlagsrechte an die Hans-Kunz-Gesellschaft, haben wir mit den Verantwortlichen von Schwabe folgende zusätzliche Vereinbarungen getroffen:

  • Schwabe & Co. stellt jeweils der Hans-Kunz-Gesellschaft die Herstellungskosten für die einzelnen Bände in Rechnung. Deshalb werden die Beiträge unserer Sponsoren nicht über den Verlag abgewickelt, sondern dem Konto der Hans-Kunz-Gesellschaft gutgeschrieben (was bisher lediglich für die Mitgliederbeiträge und die an uns adressierten Spenden galt).
  • Die Lagerbestände der bereits erschienenen Bände, die Orell Füssli (wie früher auch Huber) im Schweizerischen Buchvertriebszentrum in Hägendorf SO deponiert hatte, werden in Schwabes hauseigenes Verteilzentrum transferiert. Die Organisation und die Kosten des bevorstehenden Transportes übernimmt die Hans-Kunz-Gesellschaft. Die Auslieferung sämtlicher Bände erfolgt also inskünftigt direkt durch den Schwabe-Verlag.
  • Aufgrund der Verkaufsanalysen, im Hinblick auf eine sinnvolle Nutzung der Lagerflächen und um die Lieferbarkeit der Bände der Werkausgabe auch für spätere Zeiten zu gewährleisten, wird die bisherige Auflage von 1'500 pro Band um einen Drittel reduziert. War es 2011 nicht möglich, den angekündigten, nun schon seit längerem für den Druck bereitliegenden Band 12 der Kunz-Edition, Zur Philosophie des 20. Jahrhunderts, zu publizieren, so kann dessen Veröffentlichung nun dieses Jahr bei Schwabe erfolgen.
II. Eine Würdigung von Hans Kunz (Literaturhinweis)

Der von Hans Saner am 14. Oktober 2008 anlässlich der Ausstellung zum 25. Todestag von Kunz an der Universität Basel gehaltene Vortrag Die Transzendenz als Opferlamm des virtuellen Todes. Zur Auseinandersetzung von Hans Kunz mit der Transzendenz bei Karl Jaspers ist in den Studia Philosophica, dem Jahrbuch der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft (Vol. 68/2009, S. 275-290), erschienen.

Generalversammlung, 24. März 2012 in Muri (Kanton Aargau)

Die diesjährige Generalversammlung findet im Restaurant Ochsen in Muri AG statt. In der Beilage erhalten Sie die Einladung und das Programm inklusive die Unterlagen zur Décharge-Erteilung an den Vorstand.

IV. Mitteilung an die Mitglieder

Für Ihre Zahlung des Mitgliederbeitrags für das Jahr 2011 geben wir wie immer auch das Konto für den elektronischen Zahlungsverkehr an. Einzahlungsscheine werden nur noch an Schweizer Mitglieder verschickt. Die Jahresbeiträge bleiben unverändert:

Einzelpersonen: Fr. 100.- Juristische Personen: Fr. 300.- Ehepaare: Fr. 120.- Auszubildende: Fr. 50.-

Zahlungsadresse:
Hans-Kunz-Gesellschaft, Frauenfeld
Thurgauische Kantonalbank, CH-8570 Weinfelden

Konto-Nr. 10 20 429.703 - 00, Postcheck-Konto 85-123-0
E-Banking elektronisch: IBAN CH5400784102042970300
mit Papierformular: IBAN CH54 0078 4102 0429 7030 0


Im Namen des Vorstandes sei betont, wie sehr die HKG zur Realisierung des Editionsprojekts auf die Mitgliederbeiträge angewiesen ist. Besten Dank für Ihre Zahlung.

Mit freundlichen Grüssen

Im Namen des Vorstandes:
Rolf Kirsch, lic.phil.I
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